Performative Installation "51.100" zu Femiziden von Kerstin Bennier in Villach.
„Weltweit wurden im Jahr 2023 rund 85.000 Frauen und Mädchen ermordet – mehr als die Hälfte von ihren eigenen Partnern oder nahen Familienangehörigen. Das entspricht durchschnittlich 140 Femiziden pro Tag. Zahlen, die oft überlesen, verdrängt oder verharmlost werden.“ Die Künstlerin Kerstin Bennier setzt diesen erschütternden Tatsachen in ihrer Residenz bei schau.Räume Villach ein künstlerisches Zeichen: Ihre partizipative Installation „51.100“ macht Verdrängtes sichtbar, verdeutlicht die Dimension der Gewalt und öffnet einen emotional wie politisch aufgeladenen Reflexionsraum.
Die Installation ist zugleich fragil und raumgreifend und lädt das Publikum während der Ausstellungsdauer aktiv zur Mitgestaltung ein. In begleiteten Settings entstehen neue Perspektiven auf ein Thema, das uns alle betrifft: Gewalt gegen Frauen ist kein Randphänomen, sondern gesellschaftliche Realität.
Eröffnung am Freitag, 12. September 2025, 19 Uhr
schau.Räume, Draupromenade 6, Villach
Ausstellungszeiten:
Dienstags: 10–14 Uhr
Donnerstags: 14–18 Uhr
Dauer: bis Dienstag, 7. Oktober 2025
Die Ausstellung ist Teil des Jahresprogramms von schau.Räume, einem Ort für partizipative Kunst, gesellschaftliche Debatte und performative Interventionen im öffentlichen Raum.RahmenprogrammEröffnung am Freitag, 12. September 2025, 19 Uhr
schau.Räume, Draupromenade 6, Villach